
Kinesiologie AP
Die Kinesiologie ist eine ganzheitliche Methode der Komplementärmedizin. Sie verbindet Elemente der westlichen Medizin mit der traditionellen chinesischen Medizin, aus Chiropraktik und Osteopathie, Akupressur, Psychologie und Ernährungslehre.
Wie funktioniert Kinesiologie?
Die Kinesiologie (von griechisch kinesis «Bewegung» und logos «Lehre» = die Lehre der Bewegung) beschreibt und beinhaltet Techniken, die ermöglichen, das Energiesystem des Körpers wieder in ein Gleichgewicht zu bringen. Mithilfe einfacher Muskeltests – meist liegend an Armen oder Beinen ausgeführt – lassen sich Energieblockaden rasch feststellen und lokalisieren; diese Blockaden werden in der Folge durch die Behandlung der entsprechenden Akupunktur- oder Reflexpunkte, sowie mit manuellen Techniken abgebaut und ausgeglichen.
Wie wirkt Kinesiologie?
Die Kinesiologie ist darauf fokussiert, die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen und das Immunsystem zu stärken. Bei körperlichen Beschwerden unterstützt sie den Heilprozess; auch hilft sie, mentale, kreative, handwerkliche oder sportliche Fähigkeiten zu erkennen und deren Entwicklung zu fördern.
Das Werkzeug
Ein wesentliches Instrument der Kinesiologie ist die Anwendung des Muskeltests; dieser zeigt, ob der Energiefluss des Körpers gestört ist und dadurch Stress erzeugt. Durch den Muskeltest werden Zusammenhänge, Hintergründe der Blockaden erkennbar und die entsprechenden Korrekturen angezeigt.
Applied Physiology (AP)
Die Angewandte Physiologie – Applied Physiology (AP) – ist eine Weiterentwicklung der Kinesiologie. Die Methode hilft, die energetischen Blockadenmuster präzise herauszuarbeiten, um wirkungsvoller, schneller und stabiler eine tief gehende Wirkung zu erreichen. Das physiologische Gleichgewicht wird wieder hergestellt und die Selbstheilungskräfte stimuliert.
Angewandte Methoden
- Applied Physiology (AP)
- Edu-Kinesiology
- Hyperton-X
- LEAP
- Neural Systems Kinesiology
- Psychologie und Beratungsmodelle nach NLP
- Phyllis Krystal Methode
Kinesiologische Anwendungen
Physisch
- Akute und chronische Beschwerden
- Augen-, Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen
- Gehörsturz, Tinnitus
- Prä- und post-operative Begleitung
- Schleudertrauma
- Schwangerschaftsbegleitung
- Störungen im Bewegungsablauf
- Verletzungen
Chemisch
- Allergien, Hautprobleme, Narbenentstörung
- Hormonelle Dysbalance, Menopause
- Inkontinenz, Bettnässen
- Stoffwechselbeschwerden
Mental
- Hyperaktivität und Konzentrationsschwierigkeiten, ADHS
- Lese-, Schreib- oder Rechenschwäche
- Prüfungsangst
Emotional
- Psychische Probleme
- Schlafstörungen, Müdigkeit, Nervosität
- Stimmungsschwankungen
- Stress in Beruf, Familie, Partnerschaft
Berufsspezifisch
- Für spezielle Fähigkeiten wie Gesang, Musik, Sport
- Sportverletzungen
Triggerpunkt-Therapie
In der Triggerpunkt-Therapie werden «myofasziale Triggerpunkte» des Muskels behandelt. Eine Vielzahl akuter Schmerzen wie auch chronische Beschwerden des Bewegungsapparates haben ihren Ursprung in der Muskulatur, sog. myofasziale Schmerzen. Sie betreffen sowohl den Muskel (griechisch myos = Muskel), wie auch die Faszien (Bindegewebe).
Was sind Triggerpunkte?
Myofasziale Triggerpunkte, auch einfach Triggerpunkte genannt, sind schmerzhaft verspannte Zonen in der Muskulatur, d.h. muskuläre Störungszentren («Mikro-Narben»), die sich verkrampfen und im Bewegungsapparat starke Beschwerden verursachen können.
Wie entstehen Triggerpunkte?
Durch Fehlbelastung – Überlastung, traumatische Überdehnung, aber auch als Folge von Bewegungsmangel – kommt es zu einer kurzfristigen Unterversorgung im betroffenen Muskel und zur Verklebung von Muskelfasern. Es entsteht ein besonders empfindlicher Punkt, ein sog. «Triggerpunkt». Die Folgen sind Funktionsstörungen, Leistungseinbussen oder eine Beeinträchtigung der Statik.
Manuelle Triggerpunkt-Therapie
Die manuelle Triggerpunkt-Therapie erlaubt, mit gezielten Techniken Triggerpunkte und Faszien effizient und nachhaltig zu behandeln. Man unterscheidet zwischen Triggerpunkt-Methoden, die direkt am Triggerpunkt ansetzen, und Faszien-Techniken, die grossflächig auf den ganzen Muskel und dessen Faszien einwirken.
Anwendungen
Bei akuter und chronischer Überlastung oder Überdehnung eines Muskels, v.a. bei mangelhaftem Trainingszustand, Fehlhaltung, Muskeltrauma durch Sportverletzung, Sturz oder Unfall.
- Gelenkschmerzen, u.a. Schmerzlinderung bei Arthrose
- Kältegefühl in Händen oder Füssen; Karpaltunnelsyndrom
- Beschwerden im Kopf-, Nacken-, sowie im Schulter- und Armbereich
- Rückenbeschwerden (mit und ohne Ausstrahlung in die Beine)
- Beschwerden im Hüft-, Beckenbereich, Leistenbeschwerden
- Sehnenansatzentzündungen
- Tennis- und Golfer-Ellbogen
- Kiefer- und Zahnbeschwerden
Dorn-Therapie
Die von Dieter Dorn entwickelte Dorn-Therapie ist eine sanfte, manuelle Behandlungsmethode, die eingesetzt wird, um Wirbel- und Gelenkblockaden zu beheben. Dabei werden Wirbel und Gelenke durch sanfte Mobilisation in ihrer physiologischen Funktion gestärkt und verbessert.
Ziel der Dorn-Therapie ist es, den Körper von unten nach oben zu » begradigen» . Da sich die Statik des Menschen von den Füssen über Beine, Becken und Wirbelsäule bis zum Kopf aufbaut, wird in dieser Sequenz behandelt. Diese „aufbauende Reihenfolge“ ist entscheidend und schliesst auch alle Gelenke des Körpers mit ein.
Rückenschmerzen und Gelenkprobleme können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Sie entstehen unter anderem durch zu starke Beanspruchung, Fehlhaltungen oder Bewegungsmangel.
Anwendungen
- Ausgleich von funktionellen Beinlängendifferenzen
- Behebung von Fehlstellungen der Wirbelsäule
- Lösen von Blockaden
- Wiederherstellung der ursprünglichen Statik
Breuss-Massage
Die Wirbelsäulenmassage nach Rudolf Breuss ist eine sehr sanfte, energetische Massage von Wirbelsäule, Bandscheiben und fördert die Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Sie eignet sich auch als Vorbereitung für eine anschliessende Justierung der Wirbelsäule nach der Methode von Dieter Dorn. Die Behandlung und Regeneration der Bandscheiben dient oft als Schlüssel für die Linderung von zahlreichen Wirbelsäulenproblemen – besonders im Bereich des Kreuzbeines.
Anwendungen
- Entspannung vor und Stabilisierung nach der Dorn-Behandlung
- Bandscheibenvorwölbungen im BWS- und LWS-Bereich
- Beschwerden besonders im unteren Rücken